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Mauerprojektion - 2022

Ausstellungen

ADELSHEIM LEUCHTET - verzaubert, irritiert und verändert unseren Blick!

Zwischen den Zeiten

2022

Zwischen den Zeiten

"Zwischen den Zeiten" - so lautete der Untertitel, der im Jahr 2022 faszinieren und zum Nachdenken anregen sollte. Louis von Adelsheim, der Multimedia-Künstler hinter diesem Projekt, erschuf hier weit mehr als eine gewöhnliche Lightshow. Durch Projektionen, harmonische Klänge und Musik entstanden Traumwelten, in denen man verweilen konnte. Alte Mauern loderten mit Flammenbildern, kunstvolle Lichtmuster woben sich über Schlossfassaden, und in einem "Lebendigen Fresko" wurde eine paradiesische Frauenfigur projiziert. Dies stand im Kontrast zu den großen Fragen des Lebens, die den Künstler umtrieben und an den verschiedenen Licht- und Videostationen Raum fanden. "Zwischen den Zeiten" bot Gelegenheit, über den Tellerrand zu schauen und sich von lyrischen, humorvollen, lebenskritischen und versöhnlichen Momenten inspirieren zu lassen. Louis von Adelsheim hatte einen reichen Erfahrungsschatz in Medienkunst und Film und teilte nun seine einzigartige Vision, Architektur und Natur mit Licht zu bemalen.

2015

Im Zentrum der Welt

Das Herz der Welt schlägt am Toto-Lotto-Laden. Hier entfaltet sich eine lebendige Farbpalette, ein Fest aus Blinklichtern, das an das berühmte Banner am Times Square in New York erinnert. Doch es ist mehr als das. Zwischen den strahlenden Reklamen japanischer Elektronikmarken findet sich unerwartet ein traditionelles Eisenwarengeschäft aus dem malerischen Odenwald. Louis von Adelsheim hat es geschickt in seine Videoprojektion eingefügt und der globalisierten Werbewelt einen charmanten badischen Touch verliehen. Im August 2015 verwandelte er die beschauliche Kleinstadt erneut in ein faszinierendes Gesamtkunstwerk, das Kirchen, Schlösser und Geschäfte gleichermaßen umfasste.

Im Zentrum der Welt
Samsara

2015

Samsara

Das Videokunstprojekt "Samsara - Erinnerungen an die Gegenwart" schlägt Brücken zwischen den Einheimischen und den im Landkreis untergebrachten Flüchtlingen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Auf Videoleinwänden erzählen Flüchtlinge von ihrer Herkunft, ihrem Weg nach Europa und ihrer Hoffnung auf ein neues Leben. Einen Einblick in die Containerunterkünfte, das gemeinsame Kochen, Essen und Deutschlernen, vermittelt ein 3 x 16 Meter großes Video-Triptychon. Ebenso großes Interesse wecken die Tonskulpturen, die im Theaterkeller des Schlosses zu sehen sind. Eine Gruppe von 15 Flüchtlingen hat sie an mehreren Nachmittagen zusammen mit dem Künstler Uwe Neuhaus angefertigt. "Samsara" wurde vom Innovationsfonds Kunst des baden-württembergischen Wissenschaftsministeriums über die neue Förderlinie "Kulturprojekte zur Integration und Partizipation von Flüchtlingen" unterstützt.

2014

Engel und schwebende Steine

Ein Engel begleitete die Adelsheimer im Advent in ihrer Stadt: Der Videokünstler Louis von Adelsheim entdeckte die Skulptur eines Himmelsboten auf dem Friedhof und projizierte sie auf die beiden Kirchen, auf Häuser und mit ziehenden Wolken auf die Fassade des freiherrlichen Rentamts.

Engel unds chwebende Steine
Schmelzpunkt

2013

Schmelzpunkt

In der Reihe "Adelsheim leuchtet" präsentierte der Videokünstler Louis von Adelsheim im Dezember 2013 die Ausstellung "Schmelzpunkt". In Projektionen rund um das Adelsheimer Unterschloss veränderten flüssiges Gold, Silber, Eisen und Blei Form und Farbe.

2013

Atamafasajaramorgana

Hinter ATAMAFASAJARAMORGANA verbergen sich drei Wüsten und zahlreiche Lichtspiele. In diesem Jahr präsentiert sich der Titel von "Adelsheim leuchtet 2013" als Zungenbrecher, während die Videoinstallationen die Ausstellungsbesucher in geheimnisvolle und gleichsam unaussprechliche Welten entführen. Louis von Adelsheim hat in der nordchilenischen Atacama-Wüste, der bolivianischen Salzwüste Salar de Uyuni und der westlichen Sahara gedreht. Die Farben, die scheinbare Unendlichkeit, das Spiel von Licht und Schatten, die Einsamkeit - all das wird im Adelsheimer Schlosspark auf die alten Mauern projiziert. Wie eine Fata Morgana entsteht diese fremdartige Welt, neue Bilder scheinen immer wieder in einem sicher geglaubten Bild auf. Die Besucher werden zum Spielball ihrer eigenen Imaginationen. In dieser Ausstellung, die speziell für den Adelsheimer Park konzipiert wurde, ist die visuelle Täuschung ein faszinierendes Prinzip. Die Natur, der Boden, die Mauern und Fassaden historischer Gebäude dienen als großformatige Projektionsflächen, während Kies, Gras und Pflaster als Leinwände dienen.

Atamafasa
Innen ist aussen  2015

2013

Innen ist aussen

Adelsheim, das ist die Stadt mit der größten Jugendstrafanstalt Baden-Württembergs (JVA). Aber wer spricht schon gerne über ein Gefängnis? Ein häufig verschwiegener Ort, aber auch ein unübersehbarer. Die Strafanstalt erstreckt sich über eine Gesamtfläche von rund 10 Hektar und beherbergt über 350 junge Männer im Alter zwischen 14 und 24 Jahren. Die aktuelle Arbeit des international tätigen Videokünstlers Louis von Adelsheim spielt mit dieser Ambivalenz. Unter dem Titel "Innen ist Außen" macht sie das weitgehend abgeriegelte Leben, die Innenwelt einer Strafanstalt, ein Stück weit sichtbar.

2012

Vorgestern

Mit der Aktion "Vorgestern – Projektionen in die Vergangenheit" warf Louis von Adelsheim in der Vorweihnachtszeit einen Blick zurück. Auf den Fassaden in der Adelsheimer Marktstraße und am Unterschloss wurden historische Fotografien, Gemälde und Ausschnitte aus Filmen in großformatigen Projektionen präsentiert. Das Rathaus präsentierte sich international mit Fahnen aus aller Welt, die in der bolivianischen Salzwüste Salar de Uyuni aufgenommen wurden. Kerzen, sowohl projiziert als auch real, bildeten verbindende Elemente auf der Marktstraße.

Vorgerstern
Chaos Mauerwerk

2011

Chaos Mauer Werk

Das Thema der Sommerausstellung war "Chaos Mauer Werk", das nachdenklich und humorvoll die irritierende Weltlage, Revolutionen und die Energiedebatte reflektierte. 31 überlebensgroße Videoskulpturen, die als ständige Beobachter fungierten, waren sowohl Betrachter als auch Teilnehmer des Geschehens. Natur und historische Architektur bildeten großformatige Projektionsflächen.

2010

In Bewegung

Initiator Louis von Adelsheim präsentierte aktuelle Videoinstallationen und Projektionen, während der Berliner Fotograf Karl Anton Koenigs Einblicke in das Promileben in der Installation "Wipp-Lounge" gewährte. Die chilenische Videokünstlerin Valentina Berthelon präsentierte ihre Arbeit "copy_space". Während Videokunst in vielen Museen ein Schattendasein führt, diente in Adelsheim ein ganzer Park als Projektionsfläche, als bildgewaltiger Kunstraum und Ort der Inspiration.

In Bewegung
Am offenen Herzen

2009

Am offenen Herzen

In der Videokunstausstellung "Am offenen Herzen" verwandelten großformatige Projektionen den Schlosspark und die Innenstadt der nordbadischen Kleinstadt Adelsheim in einen Open-Air-Kunstraum. In dieser Ausstellung wurde das Konzept eines offenen Herzens sowohl symbolisch als auch emotional dargestellt. Installationen und Projektionen von Louis von Adelsheim erkundeten Herzensangelegenheiten auf einer emotionalen, psychologischen und konkreten Ebene. Der Videokünstler fand poetische Sinnbilder für die elementaren Themen Liebe, Sehnsucht, Schmerz und Glück. Dabei wurde der richtige Augenblick festgehalten, die kurze Zeitspanne, in der aus realen Bildern eine andere, tiefere Wirklichkeit entstand.

2008

Im Schnitt: schwarz weiss

"Im Schnitt: Schwarz Weiß" lautete der Titel von "Adelsheim leuchtet" im Advent 2008. Im Mittelpunkt standen die Scherenschnitte von Joachim von Ernest. Kameramann und Videokünstler Louis von Adelsheim präsentierte die künstlerischen Arbeiten seines Vaters in großformatigen Videoprojektionen. Joachim von Ernest hatte sich der "zweidimensionalen Bildhauerei" verschrieben. Louis von Adelsheim zeigte die von literarischen Vorlagen inspirierten Scherenschnitte auf neue und ungewohnte Weise. Aus dem Spiel mit dem Papier und dem perfekten Handwerk entstanden so Schnitt-Bilder einer ganz und gar eigenständigen und aktuellen Kunst- und Menschenbetrachtung.

Im Schnitt schwarz weiss
Ströme

2008

Ströme

In der Videokunstausstellung "Ströme" im Sommer 2008 wurden Themen wie Angst und Verunsicherung, aber auch Spiritualität und Kontemplation behandelt. Louis von Adelsheim filmte das Leben tibetischer Mönche im Kloster Pullahari am Rande des Himalaya. Der lange geplante Drehtermin erhielt durch die politische Entwicklung in Tibet unerwartete Aktualität. Auf der einen Seite konnte man am ruhigen Klosterleben teilnehmen, auf der anderen Seite durchlief der Besucher eine bedrohliche Grenzatmosphäre mit Stacheldraht und Passkontrolle. Gewalt, Spiritualität, Kraftplätze und Naturempfinden wurden thematisiert. Während der Schlosspark mentalen Energieströmen gewidmet war, konzentrierten sich die zwei Dutzend Videoprojektionen in der Adelsheimer Innenstadt konkret auf physikalische Phänomene und erneuerbare Energien.

2007

Es brennt in Adelsheim

Das Thema der Adelsheimer Videokunst-Ausstellung im Advent 2007 war Feuer. Licht, Wärme, Geborgenheit, Liebe, Leidenschaft und Gefahr - solche Assoziationen wurden durch Bilder von Feuer und Flamme hervorgerufen. Intensive, farbkräftige Impressionen, in die man sich versenken und verlieren konnte, prägten die Ausstellung. Dieser Eindruck wurde durch die Spiegelung und Vervielfältigung der Bilder noch verstärkt. Auf der Großleinwand im Park wurde eine Eiche gefällt, während an und in Gebäuden der Stadt Feuerillusionen loderten. Videoaufnahmen der Adelsheimer Brandbekämpfer bei der Arbeit wurden im Oberschlosshof gezeigt.

Es brennt in Adelsheim
Merkel Mugabe

2007

Merkel Mugabe

Im Oktober 2007 nahm Louis von Adelsheim die sich zuspitzende politische Situation in Südafrika zum Anlass für eine Haus-Installation in Adelsheim: Ein Gebäude an der vielbefahrenen Durchgangsstraße wurde mit schwarz-weißen Schrägstreifen versehen. Aus den Fenstern schlugen Flammen, während die Uhr tickte... Während die internationale Gemeinschaft den Dialog mit Mugabe ablehnte, führte Bundeskanzlerin Angela Merkel zumindest virtuelle Gespräche mit dem Diktator. Auch für einen anderen Diktator lief die Zeit ab: Gaddafi.

2006

Innen ist Aussen

Der Titel der Ausstellung lautete "Innen ist außen", die im Dezember 2006 im nächtlichen Adelsheimer Schlosspark und der Innenstadt zu sehen war. Was sich in den Läden und Häusern abspielte, wurde durch Projektionen nach außen sichtbar gemacht, wodurch das Kunstprojekt das Leben auf die Straße brachte. Die innersten Gefühle und Überzeugungen der Menschen, wie ihr Glaube und seine Rituale, wurden dem Besucher im Park durch meditative Videobilder nahegebracht. In der nächtlichen Stille des Schlossparks standen die großen Religionen Christentum, Islam und Judentum optisch nebeneinander und verschmolzen in Überblendungen.

Innen ist aussen
Wasser und Licht

2006

Wasser & Licht

Im Sommer 2006 verwandelte Louis von Adelsheim und sein Team die Schlossanlage sowie Teile des Stadtzentrums in eine farbenprächtige Zauberwelt. Wasser und Licht standen dabei im Mittelpunkt. Am Eingang zum Ausstellungsgelände erwartete den Besucher das Kunstprojekt Adelsheim Television mit einem riesigen Fernseher. Nach der Neoninstallation "Leuchtende Garde" tauchte der Besucher mit jedem Schritt tiefer in eine Welt aus Wasser und Licht ein, die durch ein wechselndes Spiel von Installationen, Illuminationen und Projektionen geprägt war.

2005

Rom leuchtet in Adelsheim

Im Dezember 2005 brachte Louis von Adelsheim die Wärme und Atmosphäre Roms ins winterliche Adelsheim. Der Brunnen "Fontana di Trevi" plätscherte über die Fassade der Stadtkirche, während Vittorio Emanuele über das alte Rathaus ritt.

Rom leuchtet in Adelsheim
Werkschau 2005

2005

Werkschau

Im Sommer 2005 präsentierte Louis von Adelsheim seine Arbeiten in einem neu gestalteten Gesamtkunstwerk, das der traditionellen Schlossanlage Adelsheim auf besondere Weise gerecht wurde. Das Oberschloss, das Rentamt, das Unterschloss und der Wasserfall bildeten das Zentrum einer Lichtinstallation, die Teile der alten Stadtmauer integrierte. Die Besucher unternahmen einen Rundgang durch einen audiovisuellen Erlebnispark. Ein Großteil der Projektionen wurde durch Elektrizität aus der Adelsheimer Stadtmühle gespeist. Diese zeitgenössische Kunst war frei von Berührungsängsten und gedacht als anspruchsvolles, sommerlich-vergnügliches Erlebnis.

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